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Die Idee der Blockchain-Anwendung ist nicht neu. Bereits 2016 wurden in der Branche die ersten Kooperationen gegründet, um die noch junge Technologie zu testen. Mit im Boot saßen neben großen Verladern auch die Häfen Rotterdam und Houston sowie die Zollbehörden in den Niederlanden und den USA.
Die Tests wurden ein voller Erfolg und aus den Kooperationen entstanden Handelsplattformen, wie zum Beispiel Tradelens. Im Mittelpunkt stehen zwei Kerndienstleistungen: Die Verfügbarmachung und der Austausch von Informationen in Echtzeit sowie „Smart Contracts“, die dafür sorgen sollen, dass alle nötigen Transportgenehmigungen vorliegen.
Wie funktioniert die Blockchain?
Und das funktioniert so: Ein Logistikpartner initiiert einen Prozess, indem er einen Datensatz (den Block) generiert, der dann von Tausenden Rechnern im Netzwerk verifiziert und gespeichert wird. Dieser verifizierte Block wird verschlüsselt an eine Kette von Datensätzen angehängt (die Blockchain), so dass sehr viele einzigartige Datensätze mit einer jeweils eigenen, nachvollziehbaren Historie entstehen. So lassen sich digitale Transaktionen verlässlich und für alle Teilnehmer nachvollziehbar dokumentieren.
Wer macht mit?
Auf der Tradelens-Plattform haben sich laut Website neben großen Carriern Logistikdienstleister wie Intermodal-Operateure, Zollbehörden, Häfen, Terminals oder Softwarehäuser aus aller Welt zusammengeschlossen.
Ein weiterer Vorteil der Blockchain-Technologie: Sie ist offen für die Vernetzung auch mit anderen Plattformen und IT-Lösungen. So zum Beispiel für den Einsatz von elektronischen Frachtbriefen über die WAVE BL-Plattform. Sie macht die Bill of Lading einfach, schnell und sicher digital. Auf WAVE BL setzt übrigens auch SACO! Darüber mehr in diesem Blogbeitrag.